Georg Pezolt (1810 – 1878)

AR 07510

 

Bad Gastein, Gasteiner Wasserfall

„Wildbad Gastein mit Wasserfall.“

Ortsansicht von Bad Gastein mit dem Wasserfall.

Altkolorierter Stahlstich, teilweise in Farben gedruckt, nach Georg Pezolt, aus dem „Album vom Salzburger Alpenlande“, gestochen und gedruckt von Serz, Nürnberg, verlegt bei J. Schoen, Wildbad Gastein / Salzburg, um 1850, 15 x 10 cm.

€ 120,-

Georg Pezolt (auch Petzoldt)
1810 – Salzburg – 1878

Salzburger Zeichner, Maler, Architekt und Kunstschriftsteller

Pezolt war Schüler von Johann Matthias Wurzer (1760-1838), einem Bildnismaler in Salzburg. 1827 begleitete er den englischen Archäologen John Molitor auf dessen Reisen nach Italien.

Pezolt blieb bis 1837 in Italien, wo er u.a. in Florenz, Pisa, Verona und Venedig lebte. Während der Zeit in Italien wurde er in seiner künstlerischen Entwicklung besonders durch den schweizer Genremaler Louis Léopold Robert (1794-1835) beeinflusst. Ein zweiter Italienaufenthalt, 1840/42, führte ihn nach Rom und Sizilien.

Ab 1842 lebte Pezolt ständig in Salzburg, wo er als Zeichner, Maler und Denkmalpfleger die Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt maßgeblich beeinflusst hat. Er war Mitbegründer des Salzburger Kunstvereins und ab 1865 als Konservator zuständig für den Erhalt der Baudenkmäler der Stadt.

Sein Zeichen- und Malstil wurden geprägt durch seine Interesse für Landschaften, Historie und Baudenkmäler, immer gepaart mit einer Vorliebe zur romantischen Genredarstellung.

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