FRISCH,
Johann Leonhard
(1666-1743).
Vorstellung
der Vögel in
Deutschland,
und beyläuffig
auch einiger
fremden, mit
ihren Farben,
worin einige
ihre natürliche
Grösse geblieben
... Berlin,
bey des Auctoris
Sohn, F[erdinand]
H[elfreich]
Frisch [1773].
Johann Leonhard
Frisch (1666-1743). Deutscher
Sprach- und
Naturforscher
Johann Leonhard
Frisch ließ
sich nach seinem
Studium der
Theologie und
Sprachen in
Altdorf, Jena,
Straßburg und
Nürnberg und
nach langen
Reisen durch
die Schweiz,
Frankreich,
Österreich,
Ungarn, Italien
und Holland
etwa 1699 in
Berlin nieder.
Dort heiratete
er Sophie Elisabeth
Drumann aus
Blankenburg
und arbeitete
als Lehrer,
Rektor, Sprach-
und Naturforscher.
1706 wurde er
auf Empfehlung
von Gottfried
Wilhelm Leibniz
(1646-1716)
Mitglied der
Akademie der
Wissenschaften
in Berlin.
Er legte
sich eine umfangreiche
Insekten- und
Vogelsammlungen
an, züchtete
Seidenraupen
und betrieb
Seidenbau. 1720
begann er mit
der "Beschreibung
von allerlei
Insecten in
Deutschland"
dann folgte
seine "Vorstellung
der Vögel in
Deutschland
..."
Sein Vogelwerk,
das über einen
Zeitraum von
30 Jahren entstand,
wurde zu einem
Familienprojekt.
Seine Söhne
Ferdinand Helfreich
(1707-1758)
und Philipp
Jakob lieferten
die Vorzeichnungen
und kümmerten
sich um die
Herstellung
der Kupferplatten,
sein jüngster
Sohn Just Leopold
Frisch (1714-1789)
übernahm das
Schreiben der
Texte und später
auch die Herausgabe
des Werkes.
Die original
handkolorierten
Kupferstiche
aus dem ersten
großen deutschen
Vogelbuch in
Farben sind
heute seltene,
gesuchte Sammlerstücke.
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