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Breitkopf, Sohn eines Verlegers und Druckereibesitzers,
studierte von 1737-1740 an der Universität Leipzig
Geschichte und Sprachen. 1745 trat er in die Firma
seines Vaters ein. Sein besonderes Interesse für
Typographie gab dem Verlagshaus neue Impulse. Um
1750 entwarf er die nach ihm benannte Breitkopf-Fraktur,
die schönste und meistverwendete Frakturschrift
der Zeit.
Der von ihm 1754 eingeführte Typendruck
mit beweglichen und zerlegbaren Lettern für Musiknoten
führte zu einer entscheidenden qualitativen Verbesserung
des Notendrucks. Damit konnte er alle bekannten
Komponisten der Zeit an seinen Verlag, den er von
1762 bis 1794 führte, binden.
Ab 1776 beschäftigte
er sich intensiv mit einer neuen Technik, Landkarten
mit Hilfe von beweglichen Lettern herzustellen.
1777 gab er die erste Karte, die in dieser neu entwickelten
Technik gedruckt wurde heraus - eine Karte der Umgebung
von Leipzig. Dazu veröffentlichte er einen Text
mit der genauen Beschreibung seiner neuen Methode.
Für die zweite Anwedung der neuen Technik schuf
er eine phantasie- und humorvolle Karten-Allegorie
auf 'Das Reich der Liebe'.
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