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Der Sohn eines Nürnberger Kaufmanns studierte
zuerst Recht in Altdorf bei Nürnberg und dann Mathematik
und Astronomie in Halle an der Saale. 1704 wurde
er Professor für Mathematik und 1716 Direktor der
Eimmartschen Sternwarte in Nürnberg. In dieser Zeit
(spätestens ab 1706) arbeitete er schon für Johann
Baptist Homann und seinen Verlag. 1714 erschien
seine Einleitung zur Geographie im großen Homann-Atlas.
1742 wurde sein Atlas Coelestis mit 30 Himmelskarten
durch Homanns Erben verlegt. Zusammen mit dem Kupferstecher
Johann Georg Puschner d.Ä. (1680-1749) fertigte
er auch zahlreiche Erd- und Himmelsgloben. Durch
seine Tätigkeiten trug Doppelmayr erheblich zur
Popularisierung des Kopernikanischen Weltbildes
bei.
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